Arch-Linux

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sml-archstar.jpg

Doku ist noch in der Aufbauphase und wird erstellt von: vdr-box (at) online dot de - Stand: 2005 - 10 - 12

Basiert auf Arch-Linux 0.7 (Aktuell ist 0.7.2 - ob das hier so noch funkt ist fraglich. Versuche beiu Gelegenheit zu aktualisieren vdr-box 2006-09-22)

Inhaltsverzeichnis

Allgemein

Ich werde versuchen, dieses Artikel so ausfürlich wie möglich zu schreiben, damit auch ein Linux Anfänger, der ich selber immer noch bin, mit diesem Artikel seinen eigenen VDR aufsetzten kann.

Aufmerksam wurde ich auf Arch Linux aus der Linux User 10-2005. Der Artikel ist mitlerweile hier verfügbar:
http://www.linux-user.de/ausgabe/2005/10/006-archlinux/index.html

Vor- und Nachteile / offene Punkte

Vorteile

+ Standard System ist in 10 Minuten aufgesetzt
+ einfache Systeminitialisierung
+ aktuelle Pakete
+ sehr einfach aktuell zu halten (via: pacman -Syu )
+ startet schnell
+ stabiles System
+ Lernfaktor hoch
+ VDR Installation via Installscript möglich

Nachteile

- während der Grund Installation nur amerikanische Tastatur
- Die Gesamt Installation (incl. VDR) macht Arbeit
- Kernel musste neu gebaut werden, weil ich die DVB-CVS-Treiber nicht kompiliert bekommen habe

offene Punkte

* udev und Einrichtung der DVB-Adapter optimieren (es wird siehe 2. Test Lösung)

Installation des Arch Linux

ISO besorgen

(Arch 0.8 - Woodoo) - http://wiki.archlinux.de/?title=Downloa

Diese Anleitung basiert auf dem Base ISO.

Booten

Booten der Arch 0.7 Base CD, nach dem Start mit [ENTER] bestätigen.


Setup starten

bash> /arch/setup

Es folgt ein textbasierter Dialog. Hier ist zu beachten, dass alle Anweisungen mit "DONE" im Dialog bestätigt werden müssen.

Über die Tasten ALT-F5 kann man auf "Konsole5" wechseln, um sich alle Ausgabe Kommandos anzusehen.
Mit den Tasten ALT-F1 geht es zurück zum textdasiertem Dialog.

Installation Source / Installationsmedium wählen

Arch-Linux 0.7 kann nach dem booten per CD-ROM oder FTP installiert werden.
Ich habe hier CD-ROM ausgewählt.

1. Prepare Hard Drive / Festplatte vorbereiten

In diesem Menu geht man am besten erst auf Punkt "2. Partition Hard Drive", da bei einem "1. Auto Prepare"
die gesamte Festplatte automatisch partitioniert wird.

Ich habe folgende Partitionen eingerichtet:

primäre Partition  /dev/discs/disc0/part1  -  /         ext3     3000MB
primäre Partition  /dev/discs/disc0/part2  -  swap      swap      256MB
logische Partition /dev/discs/disc0/part5  -  /video0   xfs    250000MB

Bitte daran denken, dass die Partition 1 (unsere / root) bootable und die swap Partition 2 als Typ 82 markiert wird.

cfdisk.JPG

Nachdem die Festplatte partitioniert ist müssen noch die Mountpoint gesetzt werden.
Also Punkt "3. Set Filesystem Mountpoints". Erst wird swap und dann root abgefragt.
Meine root Partition habe ich mit ext3 formatiert. swap Partition wir natürlich aktiviert.
Das Menü wieder mit "DONE" verlassen.

2. Select Packages / Pakete auswähren

Hier benutzen wir den Punkt "CD Mount the CD-ROM and install from there"
Mein Installations CD-ROM wurde als /dev/cdroms/cdrom0 angezeigt.

Bei "Selecct Packages Categories" reicht es den Punkt "base" auszuwählen.
Nach der Bestätigung mit "OK" werden wir noch gefragt, ob direkt alle Pakete aus der Kategorie installieren
wollen. Hier bestätigen wir mit "Yes" und danch noch einmal mit "OK".

3. Install Packages / Pakete installieren

Hier warten wir einfach, bis alle Pakete (ca. 85MB) installiert werden, was bei mir ca. 5 Minuten gedauert (P3-866er) hat.

4. Install Kernel / Kernel installieren

Ich habe hier den Kernel 2.6 IDE ausgewählt. Dies hat zur Folge, das der Kernel 2.6.10-ARCH installiert wird.
(aktuell ist Kernel 2.6.20-ARCH)

5. Configure System / System konfigurieren

Als Text Editor habe ich den "nano" genommen. Für Anfänger sicherlich einfacher.

/etc/rc.conf - System Config

Eine der wichtigsten Datei bei ARCH-Linux ist die /etc/rc.conf. Mit Ihr wird ein grosser Teil des Systems konfiguriert.

Hier habe ich folgende Änderungen vorgenommen:

Zeitzone:

-TIMEZONE=Canada/Pacific
+TIMEZONE=Europe/Berlin

Deutsche Tastatur mit Umlauten:

-KEYMAP=us
+KEYMAP=de-latin1

Name des Rechners:

-HOSTNAME="myhost"
+HOSTNAME="arch"

Damit meine Netzwerkkarte auch ohne hotplug installiert wird kann man das Module direkt eintragen, bei mir eepro100:

+MODULES=(eepro100)

Ich möchte für meinen Rechner eine feste IP-Adresse haben:

-eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"
+eth0="eth0 192.168.1.200 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.1.255"
-gateway="default gw 192.168.0.1"
+gateway="default gw 192.168.1.1"
-ROUTES=(!gateway)
+ROUTES=(gateway)

Wer seine Netzwerk Adresse per DHCP erhalten möchte muss folgendes ändern:

-eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"
+# eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"
+eth0="dhcp"
+gateway="default gw 192.168.0.1"
+ROUTES=(!gateway)


/boot/grub/grub.conf - GRUB Config

Eine grub.conf sollte dann bei der o.g. Konfiguration so aussehen:

title ARCH-Linux
root  (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/discs/disc0/part1 ro

ACHTUNG: Nach einem Kernel Update auf 2.6.13.3 muss die kernel Zeile angepasst werden. Siehe ......

/etc/lilo.conf - LILIO Config

Habe ich bei mir nicht installiert, sollte aber so aussehen:

image=/boot/vmlinuz26
label=arch
root=/dev/discs/disc0/part1
read-only


/etc/hosts - Network Hosts

Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen.


/etc/fstab - Filesystem Mountpoints

Hier sollten folgende Zeilen zu finden sein.........



/etc/modprobe.conf - Kernel Modules (for 2.6.x)

Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen.


/etc/modules.conf - Kernel Modules (for 2.4.x)

Hier habe ich bei meinem System nichts eingetragen. Wir wollen ja Kernel 2.6.x benutzen


/etc/resolv.conf - DNS Servers

Ich habe hier folgendes eingetragen (für T-Online):

+## NAMESERVER T-Online
+nameserver 217.237.150.97
+nameserver 217.237.150.225


6. Install Bootloader / Bootloader einrichten

Hier habe ich den GRUB als Bootloader ausgewählt und direkt in den MBR nach:

/dev/discs/disc0/disc

installiert.


7. Exit Installer / Installation verlassen

Nachdem man die "7. Exit Install" mit "OK" bestätigt hat landet man wieder auf der Konsole.
Nun kann man mit

bash> reboot

den Rehner neu starten.
ACHTUNG: Installation CD entfernen


Der 1. Start

Wenn alles gut gegangen ist, dann sehen wir einen Startvorgang

start.JPG

und anschliessendem Login Screen.

login.JPG

Login als root (Passwort leer lassen, mit [ENTER] bestätigen), danach vergeben wir ein Passwort

bash> passwd

Netzwerk überprüfen

Mit einem

bash> ifconfig

überprüfen wir, ob unsere Netzwerk Karte auch eine IP-Adresse hat.

Mit einem

bash> ping rtl.de

überprüfen wir, ob wir auch ins Internet kommen.


Aktuelle Paket Liste holen

Damit wir überhaupt ein Programm-Paket installieren könne, müssen wir erst eine aktuelle Paket Liste holen. Mit einem

bash> pacman -Sy

wird die aktuelle Liste syncronisiert.


Kernel Update auf 2.6.13-ARCH

Diesen Schritt kann man sich sicherlich sparen, weil wir einen Schritt weiter ja den Kernel 2.6.13.3 von kernel.org installieren. Ich habe diesen Schritt trotzdem ausgeführt, damit man es auch mal gemacht hat ;-)

Ein Kernel Update über PACMAN ist sehr einfach, mit einem Befehl wird der neue ARCH Kernel heruntergeladen und installiert.
Da der alte Kernel überschrieben wird, sichern wir uns diesen erst mal:

bash>mv /boot/vmlinuz26 /boot/2.6.10-ARCH
bash>mv /boot/kconfig26 /boot/config-2.6.10-ARCH
bash>mv /boot/System.map26 /boot/System.map-2.6.10-ARCH

Damit uns nach einem Reboot der alte Kernel noch zur Verfügung steht, müssen wir die gemachten Änderungen auch in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden:

bash> nano /boot/grub/menu.lst

Alte Einträge:

title  Arch Linux
root   (hd0,0)
kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/discs/disc0/part1 ro

Ändern gegen:

title  Arch Linux-2.6.10-ARCH
root   (hd0,0)
kernel /boot/2.6.10-ARCH root=/dev/discs/disc0/part1 ro

Wer auf Nummer sicher gehen will, das alles richtig sollte ein Reboot machen.

bash> reboot

Jetzt laden und installieren wir den neuen ARCH Kernel:

bash> pacman -S kernel26

Meldung von PACMAN:

Targets: kernel26-2.6.13.3-1
Total Package Size:   15.0 MB
Proceed with upgrade? [Y/n] y

Nach der Installtion ändern wir wieder den Namen des Kernels:

bash> mv /boot/vmlinuz26 /boot/2.6.13-ARCH
bash> mv /boot/kconfig26 /boot/config-2.6.13-ARCH
bash> mv /boot/System.map26 /boot/System.map-2.6.13-ARCH

Und wir müssen die gemachten Änderungen auch wieder in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden. Hierbei ist zu beachten, dass ab Kernel 2.6.13 kein devfs mehr verfügbar ist, sondern uDev, was eine Änderung der kernel Zeile in der menu.lst zur Folge hat.

bash> nano /boot/grub/menu.lst

Und folgende Zeilen zusätzlich eintragen:

title  Arch Linux-2.6.13-ARCH
root   (hd0,0)
kernel /boot/2.6.13-ARCH root=/dev/hda1 ro

Und reboot:

bash> reboot

Nachdem Reboot kann man mit:

bash> uname -ra

überprüfen, welchen Kernel man hat.

Ausgabe:
Linux arch 2.6.13-ARCH #1 SMP Sun Oct 9 18:55:01 CEST 2005 i686 Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 3.00GHz GenuineIntel GNU/Linux


Kernel Update auf 2.6.13.3 von kernel.org

Ideal wäre nun gewesen, wenn man jetzt seinen VDR aufsetzen könnte. Dies war mir leider nicht möglich, da das Übersetzten der DVB-CVS-Treiber nicht funktionierte. Auch mit Hilfe des VDR-Portals war es mir dies nicht möglich. Da der ARCH Kernel nur 15MB im Download hat, gehe ich davon aus, dass wichtige Sachen oder Links in den Kernel Quellen fehlen, welche macn zu DVB-CVS-Treiber übersetzten braucht.

Deshalb habe ich mich entschlossen, einen eigenen Kernel zu erstellen.

bash> mkdir /download
bash> cd download/
bash> wget ftp://ftp.kernel.org/pub/linux/kernel/v2.6/linux-2.6.13.3.tar.bz2
bash> tar xjvf linux-2.6.13.3.tar.bz2 -C /usr/src/
bash> cd /usr/src/
bash> ln -s linux-2.6.13.3 linux
bash> cp linux-2.6.13-ARCH/.config linux-2.6.13.3/
bash> cd linux
bash> make oldconfig
bash> make menuconfig

Ich habe unter "General Setup" die Einstellung von ARCH auf ORG geändert. Damit kann man die Kernel besser auseinander halten:

General setup  --->
    -(-ARCH) Local version - append to kernel release
    +(-ORG) Local version - append to kernel release

Danach habe ich die Module dausgeschmissen, welche ich auf meinem System nicht brauche z.B. SCSI, Netzwerk, oder auch ReiserFS.

Folgende Sachen sind für unsere VDR Installation noch wichtig:

- für NVRAM WakeUp, ist folgender Support zu aktivieren:

Device Drivers --->
   Character Devices ---> 
      <*> /dev/nvram support
      <*> Enhanced Real Time Clock Support

- für die DVB Treiber (hier ein Beispiel für eine Nexus 2.1 & Technisat 2.6c):

Device Drivers --->
   Multimedia Devices ---> 
      Digital Video Broadcasting Devices --->
         [*] DVB For Linux
         <M>   DVB Core Support
         ---     Supported SAA7146 based PCI Adapters
         <M>     AV7110 cards
         [*]       AV7110 OSD support
         <M>     Technisat/B2C2 FlexCopII(b) and FlexCopIII adapters
         <M>       Technisat/B2C2 Air/Sky/Cable2PC PCI
         <M>       Technisat/B2C2 Air/Sky/Cable2PC USB


- für das remote-plugin:

Device Drivers --->
   Input device support --->
      <*> Event interface

- für das graphlcd-plugin:

Device Drivers --->
       <M> Parallel port support
          <M>   PC-style hardware
          <M>     Multi-IO cards (parallel and serial)

Nach all diesen Einstellungen wird der Kernel und die Module gebaut, was nun etwas dauern kann, je nach config:

make all && make modules_install

Danach kopieren wir unseren Kernel wieder

bash> mv arch/i386/boot/bzImage /boot/2.6.13.3-ORG
bash> mv .config /boot/config-2.6.13.3-ORG
bash> mv System.map /boot/System.map-2.6.13.3-ORG

Und wir müssen die gemachten Änderungen auch wieder in der /boot/grub/menu.lst festgehalten werden:

bash> nano /boot/grub/menu.lst

Und folgende Zeilen zusätzlich eintragen:

title  Arch Linux-2.6.13.3-ORG
root   (hd0,0)
kernel /boot/2.6.13.3-ORG root=/dev/hda1 ro

Und reboot:

bash> reboot

Nachdem Reboot sollte unser Bootmanager ungefäht so aussehen:

grub.JPG

Nachdem Login kann man mit:

bash> uname -ra

überprüfen, welchen Kernel man hat.

Ausgabe:

Linux arch 2.6.13.3-ORG #1 SMP Wed Oct 12 14:17:55 CEST 2005 i686 Intel(R) Pentium(R) 4 CPU 3.00GHz GenuineIntel GNU/Linux

System Update

Ist ein Kann, kein Muss, mit:

bash> pacman -Suf

Ausgabe:

:: pacman has detected a newer version of the "pacman" package.
:: It is recommended that you allow pacman to upgrade itself
:: first, then you can re-run the operation with the newer version.
::
:: Upgrade pacman first? [Y/n] y
Targets: pacman-2.9.7-4
Total Package Size:   0.5 MB
Proceed with upgrade? [Y/n] y

wird erstmal ein frisches PACMAN-Paket installiert.

Danach sollte man die Paket Liste noch einmal aktualisieren und dann erst ein Update machen, was man mit

bash> pacman -Syuf

in einem Rutsch erledigen kann.

Ausgabe:

:: Synchronizing package databases...
:: current is up to date
:: extra is up to date
Targets: automake-1.9.6-1 bash-3.0-6 bin86-0.16.17-1 binutils-2.16.1-2 bison-2.0-1 bzip2-1.0.3-1 db-4.3.29-1
         dcron-2.9-6 e2fsprogs-1.38-1 file-4.15-2 filesystem-0.7-8 findutils-4.2.25-1 gcc-4.0.2-2 gdbm-1.8.3-3
         gettext-0.14.5-2 glibc-2.3.5-6 grub-0.97-1 gzip-1.2.4b-2 hotplug-2004_09_23-4 initscripts-0.7-11
         iputils-021109-4 libtool-1.5.20-2 lilo-22.7.1-1 logrotate-3.7.1-1 m4-1.4.3-1 mailx-8.1.1-3 make-3.80-2
         man-1.6b-1 man-pages-2.08-1  module-init-tools-3.2pre9-1 nano-1.2.5-1 ncurses-5.4-2 net-tools-1.60-10
         openssl-0.9.7g-1 cracklib-2.8.3-4 pam-0.80-2 perl-5.8.7-1 popt-1.7-3 procinfo-18-3 procps-3.2.5-4
         psmisc-21.6-1readline-5.0-3 sed-4.1.4-1 shadow-4.0.12-2 syslog-ng-1.6.8-2 udev-068-4 libusb-0.1.10a-2
         usbutils-0.71-1 util-linux-2.12-8 vim-6.3-6 get-1.10.1-1 wireless_tools-28pre9-1 zlib-1.2.3-1
Total Package Size:   89.6 MB
Proceed with upgrade? [Y/n]y





!!!!!!!!!!!!!! AB HIER NOCH NICHT FERTIG !!!!!!!!!!!!!!

Basis für VDR / DVB / Installscript

Ab hier kann man theoretisch nach den bekannten Anleitungen verfahren, oder z. B. mit dem Installscript weiter machen.
Ich habe mich für das Installscript entschieden, weil ich sehr viel am testen bin und nicht immer die gleichen Befehle eintippen will.

Installation von externer Software (z. B. ffmpeg - via Source oder auf Arch-Linux angepasst, via pacman) sind hierüber sehr einfach möglich.

Vorbereitungen

Damit das Installscript überhaupt funktioniert, brauchen wir noch folgende Tools:

bash> pacman -Sy dialog lynx at hotplug sudo eject


Herunterladen des Installscript

bash> cd /download
bash> wget ftp://ftp.cadsoft.de/vdr/Tools/vdr-install-script-current.run
bash> sh vdr-install-script-current.run

Installscript starten:

bash> ./setup.sh

Wichtige Änderungen

Bootvorgang Beschleunigen

Um den Bootvorgang zu beschleunigen habe ich den hotplug Daemon deaktiviert

bash> nano /etc/rc.conf

Und im Bereich DAEMON

- DAEMONS=(hotplug
+ DAEMONS=(!hotplug

Brachte bei mir ca. 10sec. Alle DVB Treiber werden über die runvdr gestartet.


ToDos

1. keine Umlaute auf der Konsole - ERLEDIGT

In der /etc/rc.conf folgendes ersetzen:

-KEYMAP=de
+KEYMAP=de-latin1

2. /dev/dvd funkt noch nicht

Hier ist wohl wieder uDev dran Schuld, da nach jedem Neustart mein Link nicht auf /dev/hdc stehen bleibt.

[root@arch ~]# ls -la /dev/dvd
lrwxrwxrwx  1 root root 9 2005-10-13 20:21 /dev/dvd -> /dev/scd0

3. Fehlerbehebung

no /dev/tty8

Beim starten des VDR bekamm ich den o. g. Fehler. Dies hat wohl etwas damit zu tun, dad uDev diese Devices nicht selber einrichtet. Also müssen wir das erledigen: Wir erstellen folgende Datei:

bash> nano /etc/udev/rules.d/00-myrules.rules

mit dem Inhalt:

KERNEL="tty[0-9]*", SYMLINK="tty%n"

Danach starten wir einmal udev:

bash> udevstart

Nun sind auch nach einem Reboot alle Devices vorhanden.

no primary devices found

Ein ähnliches Problem nix /dev/dvb devices

1. Test Lösung:

Einmal die /dev/dvb Devices anlegen:

bash> sh /usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh

und danach kopieren:

bash> mkdir /etc/udev/devices/
bash> cp -rp /dev/dvb* /etc/udev/devices/ 

Jetzt werden auch die /dev/dvb Devices direkt beim Start angelegt. Haben aber nach einem Neustart des VDR ein PROBLEM.

2. Test Lösung:

Vor Starten der runvdr müssen die /dev/dvb eingerichtet werden:

/usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh
/usr/local/bin/runvdr start

Das geht sicher besser, vorallem ist nach einem Absturz der DVB-Treiber das device wieder nicht da ;-( Bessere Lösung folgt noch.

3. Test Lösung:

Den Befehl zum MAKEDEV-DVB.sh zum Anlegen in das Startscript der DVB-Treiber einfügen:

bash>  nano /usr/local/etc/vdr/admin/start-cmds/rc/dvb
case "$1" in
   start)
       echo "starting dvb driver ..."
+      /usr/local/src/DVB/MAKEDEV-DVB.sh
       if ! testmod ^dvb ; then
...

Dann bleiben die /dev/dvb devices auch nach einem Absturz erhalten. Funkt glaube ich besser.

Aktuell laufende Software

VDR- Plugins via Installscript installiert und per admin-Plugin via OSD verwaltbar:

+ admin-0.3.0
+ cdda-0.0.4
+ clock-0.0.5b1
+ console-0.6.0
+ dvd-cvs-0.3.6-b03
+ dvdselect-0.7a
+ femon-0.9.3
+ games-0.6.2
+ graphlcd-0.1.2
+ mp3-0.9.13
+ mplayer-0.9.13
+ newsticker-0.0.4
+ osdpip-0.0.8
+ osdteletext-0.5.1
+ radio-0.0.8c
+ surfer-0.0.2
+ text2skin-1.1-cvs
+ timeline-0.9.0
+ tvtv-0.2.6b
+ weathering-0.0.7-test2
+

Plugins, welche hier noch nicht stehen, soll nicht heissen, das diese nicht funken, sondern ich hab sie noch nicht getestet bzw. installiert.

Erweiterungen

Samba

bash> pacman -Sy samba

Ausgabe:

Targets: libjpeg-6b-4 libtiff-3.7.3-2 libpng-1.2.8-1 cups-1.1.23-3 heimdal-0.7.1-1 cyrus-sasl-2.1.21-2 openldap-2.2.28-2 samba-3.0.20-4
Total Package Size:   28.5 MB
Proceed with upgrade? [Y/n] y

Die /etc/samba/smb.conf muß für ein reines Videofreigabe Verzeichniss wie folgt aussehen:

bash> nano /etc/samba/smb.conf
[global]
workgroup = HOMEZONE
[video]
comment = VDR - Videoverzeichniss
browsable = yes
writable = yes
locking = yes
path = /video0
create mode = 777
guest ok = no

Ich habe mir einen eigenen smbuser eingerichtet:

useradd smbuser
usermod -G users,video,disk smbuser
passwd smbuser

Der smbuser braucht auch ein smb Passwort:

smbpasswd -a smbuser

SAMBA neu starten:

/etc/rc.d/samba restart

Das VDR-Videoverzeichniss verbinden: - für Windows z.B.:

net use * \\ip-vdr\video passwort /user:smbuser

- für Linux z. B.:

mount //ip-vdr/video /destination -ousername=smbuser,password=passwort


Damit der Samba-Daemon auch nach einem Rechner Start direkt mit gestartet wird, muss er noch in der /etc/rc.conf eingetragen werden.

bash> nano /etc/rc.conf
DAEMONS=(syslog-ng hotplug network samba crond)


SSH-Daemon

SSH-Daemon installieren:

bash> pacman -Sy openssh

/etc/hosts.allow anpassen

bash> nano /etc/hosts.allow
# /etc/hosts.allow
#
# <service>: <ip>
sshd:ALL
# End of file

SSH-Daemon starten:

bash> /etc/rc.d/sshd start

Damit der SSH-Daemon auch nach einem Rechner Start direkt mit gestartet wird, muss er noch in der /etc/rc.conf eingetragen werden.

bash> nano /etc/rc.conf
DAEMONS=(syslog-ng hotplug network samba sshd crond)


Arch-Linux System Update

Mit ein Grund für mich Arch-Linux zu testen war auch der geniale Paketmanager PACMAN. Mit einem Befehl kann man sein Arch-Linux immer auf dem aktuellen Stand halten.

bash> pacman -Su

Sollte es zu einem Fehler beim Installieren kommen, bei mir z. B. beim Update von GRUB, so kann das Update auch provoziert (force) werden.

bash> pacman -Suf

Links

  1. Homepage

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